Die modulare Truppausbildung (MTA) bildet die Grundlage für die Ausbildung aller bayerischen Feuerwehren.

Zunächst werden im Basismodul die grundlegenden Tätigkeiten der Feuerwehr vermittelt. Dieser Teil der Ausbildung ist für alle Feuerwehren, unabhängig von ihrer Größe, identisch. Anschließend vertieft jeder Feuerwehranwärter in seiner eigenen Feuerwehr die erlernten Grundlagen im Rahmen eines zweijährigen Ausbildungs- und Übungsdienstes. Dabei werden auch der Umgang mit standortspezifischen Gerätschaften sowie einsatzrelevante Abläufe trainiert. Nach diesen zwei Jahren kann die Abschlussprüfung abgelegt werden, die zur Qualifikation als Truppführer führt.
Die abgeschlossene Grundausbildung ist Voraussetzung für nahezu alle weiteren Lehrgänge bei der Feuerwehr.


Die Abschlussprüfung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Zunächst mussten die Teilnehmer in einer schriftlichen Prüfung ihr Wissen unter Beweis stellen. Die praktische Prüfung bestand aus zwei Abschnitten: In den Truppaufgaben mussten kleinere Aufgaben bewältigt werden. Anschließend folgten die Gruppenaufgaben, in denen Einsatzszenarien aus den Bereichen Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung durchgespielt wurden. Die Prüfer bauten dabei bewusst Störeinflüsse ein, um die Teilnehmer auf unvorhersehbare Herausforderungen vorzubereiten. Der Truppführer musste angemessen reagieren und die Situation souverän lösen.
Die Prüfer, der für die Grundausbildung zuständige Kreisbrandmeister Gerold Bauer aus Ering sowie der örtlich zuständige Kreisbrandmeister Andreas Ortmaier, konnten am Ende allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Ebenfalls gratulierte Bürgermeister Wolfgang Schmid den Teilnehmern aus den Gemeindefeuerwehren sowie aus den benachbarten Feuerwehren Gumpersdorf und Tannenbach.
Aus unserer Feuerwehr haben Manuel Dormeier, Moritz Huber und Michael Schuster die Prüfung erfolgreich abgelegt.














